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Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin

Gerliswilstrasse 74 - 6020 Emmenbrücke
041 420 21 36 | schumacher.kinderarzt@bluewin.ch

Dr. med. Urs Schumacher | Dr. med. Bergit Pfleger

Fachärzte FMH für Kinder- und Jugendmedizin

Informationen

  • Vorsorge Kontrollen

    1 Mt  Erstes Kennenlernen, Gedeihen, Hüftsonographie, Vit. K Prophylaxe
    2 Mt 1. Grundimpfung und Untersuchung/Entwicklungskontrolle
    4 Mt 2. Grundimpfung und Untersuchung/Entwicklungskontrolle
    6 Mt 3. Grundimpfung und Untersuchung/Entwicklungskontrolle
    9 Mt Impfung Kinderkrankheiten/Entwicklungskontrolle
    12 Mt Ergänzung empfohlener Impfungen/Entwicklungskontrolle
    15 Mt Auffrischimpfung/Untersuchung
    18 Mt Auffrischimpfung Kinderkrankheiten/Entwicklungskontrolle
    24 Mt Entwicklungskontrolle, Sprachentwicklung etc.
    3 Jahre Sprachentwicklung/Sauberkeit
    5 Jahre Entwicklungskontrolle, Hören, Sehen
    6 Jahre 2. Auffrischimpfung
    11-12 Jahre 3. Auffrischimpfung, Hepatitisimpfung, Untersuchung (Gebärmutterhalskrebsimpfung bei den Mädchen über die Schule organisiert)
  • Impfungen

    Ich orientiere mich an den Empfehlungen des Bundesamt für Gesundheit BAG bzw. des Schweizerischen Impfplans. Ich impfe jedoch nur dann, wenn auch Sie als Eltern davon überzeugt und einverstanden sind. Daher ist mir das Impf- und Beratungsgespräch mit Ihnen als Eltern wichtig, damit Sie Fragen und Bedenken formulieren und besprechen können.

  • Informationen zu Krankheiten

    Trotz Vorsorgemassnahmen und Impfungen machen Kinder in ihren ersten Lebensjahren zahlreiche Krankheitsepisoden durch. Die meisten Krankheiten sind glücklicherweise harmlos und selbstlimitierend. Dazu gehören ein grosser Teil der einfachen Viruserkrankungen der Atemwege (Schnupfen/Husten) und des Magendarmtraktes (Magendarmgrippen).

    Kinder mit zahlreichen Kontakten zu anderen Kindern (Besuche von Kinderkrippen, Tagesstätten, älteren Geschwistern etc.) sind in den ersten Lebensjahren gehäuft krank. Dies ist jedoch in den meisten Fällen nicht Ausdruck eines schwachen Immunsystems, sondern rührt davon her, dass diese Kinder mehr Kontakte zu anderen Kindern haben und sich auf diesem Wege häufiger mit übertragbaren Krankheiten anstecken können.

    Durchfall / Erbrechen

    Häufig handelt es sich um eine virale seltener um eine bakterielle Infektion des Magendarmtrakts. Diese Erkrankungen sind fast immer selbstheilend. Wichtig ist jedoch, dass Ihr Kind genügend Flüssigkeit trinkt und diese behalten kann. Ihr Kind sollte regelmässig Wasser lösen bzw. nasse Windeln haben. Bei anhaltendem Erbrechen oder Durchfall sowie bei Trinkschwäche und beeinträchtigtem Allgemeinzustand sollten Sie unverzüglich einen Arzt aufsuchen. V.a. Säuglinge und Kleinkinder sind gefährdet, wenn sie durch Erbrechen und Durchfall grössere Flüssigkeitsmengen verlieren (Excicose/Dehydratation)

     
    Fieber

    Fieber ist Ausdruck davon, dass das Immunsystem arbeitet. Fieber ist also nicht gefährlich oder schlecht. Es kann sogar zur Krankheitsheilung beitragen, indem sich Vieren bei erhöhter Körpertemperatur weniger gut vermehren können. Daher muss Fieber nicht um jeden Preis bekämpft werden. Eine Körpertemperatur bis 37.5°C rektal d.h. im After gemessen ist normal.

    Bei anhaltendem Fieber und wenn ihr Kind infolge des Fiebers nicht gut trinkt oder in seinem Allgemeinbefinden beeinträchtigt ist sind fiebersendende Massnahmen angezeigt..

     
    Husten

    Infekte der Luftwege sind häufig und gehen meist mit Schnupfen und Husten einher. Diese Symptome können ein Kind stark irritieren und in seinem Schlaf- und Essverhalten beeinträchtigen. Hilfreich ist eine konsequente Reinigung und Spülung der Nase mit physiologischer Kochsalzlösung oder Meerwasser, sowie abschwellende Nasentropfen. Gelegentlich können auch Hustensäfte die Symptome lindern. Bei pfeifenden oder stöhnenden Atemgeräuschen sowie bei beeinträchtigter Atmung sollte unverzüglich ein Arzt aufgesucht werden.

     

    Vergiftungen

    Lagern Sie Medikamente und ungeniessbare bzw. giftige Substanzen so, dass diese von Kindern nicht erreicht werden können. Sollte Ihr Kind dennoch unbeabsichtigt etwas ungeniessbares zu sich genommen haben , so rufen Sie direkt das Toxikologische Zentrum in Zürich Tel: 145 an. Schreiben Sie sich die Anweisungen auf und befolgen Sie diese.

     

    Verbrennungen/Verbrühungen

    Sollte Ihr Kind sich gebrannt oder verbrüht haben so kühlen Sie die Körperstelle sogleich mit Wasser während mindestens 10 Minuten. Kein Zeitverlust mit Kleiderausziehen etc. Suchen Sie anschliessend einen Arzt oder das Spital auf.

     
    Zeckenentfernung

    Nach Wald- und Flurgängen solten Sie Ihr Kind auf einen Zeckenbefall untersuchen. Sollte Ihr Kind von einer Zecke befallen sein, so fassen sie diese ganz unten über der Haut mit einer Zeckenzange oder mit scharfen Fingernägeln und entfernen Sie die Zecke langsam unter zunehmendem Zug. Nicht drehen, kein Öl oder andere Mittel verwenden. Einstichstelle anschliessend desinfiszieren und in den folgenden Tagen beobachten. Sollte sich eine Rötung um die Einstichstelle ausbreiten, so suchen Sie einen Arzt auf.

     
    ADHS/ADS/POS

    Mit diesen Begriffen werden Auffälligkeiten oder Andersartigkeiten wie verminderte Aufmerksamkeit, Störungen der Merk- und der Konzentrationsfähigkeit, vermehrter Bewegungsdrang, motorische Unruhe, Probleme der Wahrnehmungsfähigkeit sowie des sozialen Verhaltens bezeichnet. Solche Andersartigkeiten können je nach Umgebungssituation und Anforderungen dem Kind in der Schule, in der Familie und in der Freizeit Probleme bereiten.

    Die Gründe für solche Verhaltensauffälligkeiten sind vielschichtig. Sie haben teilweise genetischen Ursprung; stehen aber auch mit den Lernerfahrungen und Stimulationen, die das Kind erhält, im Zusammenhang. Die Fähigkeiten und Fertigkeiten der Kinder Eindrücke und Wahrnehmungen zu verarbeiten, sinnvoll zu strukturieren und zu nutzen sind alters- und. reifeabhängig. In gewissen Situationen können Medikamente wie Ritalin, Concerta, Medikinet oder Stratera die Symptome eines ADHS/ADS bessern. Es gilt aber stets die gesamte Situation des Kindes mit den Bezugspersonen zu überdenken und mit der Schule zu klären.